Der Förderverein stiftet "Babybay"-Bettchen


Am Mittwoch, den 6. Juni fand auf der Geburtshilflichen Station im Krankenhaus Dingolfing die Übergabe von drei "Babybay"-Bettchen statt. In diesen Bettchen können die Mütter ihre Neugeborenen optimal betreuen. Sie sind auf einer Seite offen und können unmittelbar an das Bett der Mutter heran geschoben und dort fixiert werden. Somit kann die Mutter von ihrer liegenden Position im Bett aus das Kind ohne Probleme anfassen, oder auch mit wenig Kraftaufwand in ihr Bett holen um es beispielsweise zum Stillen anzulegen oder auch nur um es in den Arm zu nehmen. Dem Neugeborenen tut die Begrenztheit des Bettes, das wie ein Nest wirkt, wohl, denn es erleichtert seine Anpassung an das neue Leben. Für den Transport des Babys besteht die Möglichkeit ein Schutzgitter hochzuziehen um ein Herausfallen des Kindes zu verhindern.

Die Klinikausführung des Bettchens schlägt mit 385,--€ je Stück zu Buche. Hier handelt es sich um den "Ferrari" der Kinderbetten. Ein großes Plus dabei ist, dass sie aus ökologischem Material, völlig ohne Schadstoffe, bestehen. Natürlich gibt es diese Babybettchen auch für den privaten Bedarf. Sie sind flexibel einsetz-, und vielseitig nutzbar, so z. B. als Hochstuhl, Kinderbank, Schreibtisch, oder Kinderstuhl. Sie sind auch preisgünstiger als die Klinikausführung. Die Anwesenden konnten sich von den Vorteilen des "Babybay"-Bettchens gleich selbst überzeugen, da die frischgebackene Mutter Carmen Gosch sich und ihre Familie bereitwillig für ein Foto zur Verfügung stellte. Die junge Mutter schwärmte in den höchsten Tönen von dem Bettchen, was alle Anwesenden in ihrem Schaffen nur bestätigte. Der Nachwuchs, Leon-Maximilian, ließ sich dadurch jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Er schlummerte selig in den Kissen; ein Zeichen, dass auch er sich in dem Bettchen wohl fühlte. Der Förderverein "Freunde des Krankenhauses Dingolfing e.V." hat diese Bettchen auf Anregung der Säuglingsschwestern angeschafft. Bei der Übergabe lobte Chefarzt Dr. Samir Sawalhe das große Engagement des Fördervereins. Dabei hob er besonders den Fleiß und den Einsatzwillen von Schriftführerin Maria Huber hervor, die permanent hinter den Zielen des Vereins steht. Auch Bürgermeister Josef Pellkofer verdiene größte Annerkennung, so Sawalhe, weil er mit seiner gesamten Familie äußerst rührig auf Gewerbeschauen und ähnlichen Aktionen für den Förderverein und somit für das Krankenhaus wirke. Dadurch trage der Verein in großem Maße dazu bei, dass das Dingolfinger Krankenhaus auch weit über seine Mauern hinaus Ansehen bei der Bevölkerung finde, so führte Dr. Sawalhe weiter aus. Dieser Umstand ermutige die Mitarbeiter in ihrer Tätigkeit ganz enorm. Bürgermeister Josef, Vorsitzender des Fördervereines, bekräftigte noch einmal, dass das satzungsmäßige Ziel nicht nur die materiellen Anschaffungen seien, sondern auch die ideologische Unterstützung des Krankenhauses. Auch der Vorstand des Kreisklinikums, Michael Lindgens, bestätigte den hohen ideellen Aspekt des Wirkens des Fördervereins. Dabei führte er an, dass das Kreisklinikum ja kürzlich die Urkunde für gesundheitsfördernde Krankenhäuser hat habe und der Förderverein hierbei einen großen Anteil habe. Inzwischen hat der Förderverein bereits mehr als 20.000,--€ für das Krankenhaus ausgegeben. Weitere Anschaffungen sind geplant, so zum Beispiel ein elektrisch verstellbares Bett mit Fernbedienung, die auch der Patient ohne Schwierigkeiten selbst bedienen kann.

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